Mittwoch, 26.08.1998
WochenKurier
Der Dresdner Motorradrennfahrer Steve Mizera fiebert dem Start auf dem Hockenheim-Ring entgegen.
Dort wird am 6. September der letzte Lauf im Yamaha-Thunder-Cup gestartet. Diese Serie mit insgesamt sieben Wertungsläufen wird 1998 zum 21.Mal ausgetragen und gilt als Talenteschuppen“ des deutschen Motorradrennsports. Viele später erfolgreiche Rennfahrer wie Dirk Raudis oder der sächsische Lokalmatador Steve Jenkner haben hier erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Namensvetter Steve Jenkner ist auch Mizeras Vorbild. Jetzt streitet er mit solchen Klasseleuten wie Max Biaggi und Michael Doohan in der WM-Klasse. Da will ich auch mal hin“, meint selbstbewußt der 22jährige Student.
Der Cup ist sportlich von hohem Wert. Alle 45 Starter sind von Yamaha mit Rennmaschinen gleicher Ausführung und Typs ausgestattet. 105 PS und 0,6 Liter Hubraum lassen rund 240 Sachen zu. Da kommt es besonders auf das fahrerische Können an“, weiß Mizera, der in Hockenheim noch einmal angreifen will. Vielleicht kann ich mit einer guten Plazierung noch 15. in der Gesamtwertung werden, da wäre ich jüngster Neueinsteiger in dieser Klasse.“