Nach 17 Stunden kam Mizeras Aus

26.08.2003
Dresdner Morgenpost

Nach 17 Stunden kam Mizeras Aus
WM in Oschersleben: Erst Führung, dann Schaden

DRESDEN - Riesenpech für Steve Mizera (Foto) und sein Team beim 24-Stunden-WM-Lauf im Motopark Oschersleben. Nach 17 Stunden Rundenhatz war der Motor der nagelneuen Suzuki platt.

Wir führten mit zwanzig Runden Vorsprung in unserer Klasse, alles lief absolut top. Und ausgerechnet am Morgen, als es endlich wieder hell wurde, machte ein Pleuellagerschaden unseren Sieg zunichte“, berichtet Mizera, der schon von 5000 Euro Prämie für sein Team träumte.

Dabei fing alles so toll an: Die vier Fahrer harmonierten bestens, die Trainingszeiten waren super und man blieb von Schäden verschont. Auch in den Massensturz beim Start waren Steve [&] Co. nicht verwickelt und hatten in der Proto-B-Klasse (Maschinen bis 1000 ccm) einen riesigen Vorsprung herausfahren. Umso bitterer dann das Aus. Doch den Motor während des Rennens zu tauschen ist verboten und eine Reparatur hätte Stunden gedauert.

Doch weil ringsum alles so einwandfrei funktionierte, hat man kurz nach dem Ausfall beschlossen: 2004 sind wir wieder dabei! “

Am Wochenende ist Mizera bei der IDM auf dem Lausitzring unterwegs.

Lutz Hentschel