Donnerstag, 15.05.2008
Sächsische Zeitung
Motorsport
Der Dresdner Motorrad-Pilot Steve Mizera (32) ist mit seinem italienischen Rennstall No Limits" auch beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (Endurance) nicht ins Ziel gekommen. Nach dem Ausfall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans steht das italienische Team in der WM-Wertung noch ohne Zähler da.
Beim Acht-Stunden-Rennen von Albacete (Spanien) setzte Mizeras Teamkollege Gianfranco Guareschi die Suzuki GSX-R nach zehn Runden in den Kies. Der Italiener war auf einer mit Wasser vermischten Öllache ausgerutscht. An dieser Stelle sind auch andere Teams gestürzt. Normalerweise hätte die Rennleitung reagieren müssen“, kritisierte Mizera.
Erst nach dem Sturz seines Teams wurde die Strecke während einer Pacecar-Phase gereinigt. Zu spät für das Mizera-Team, denn die Maschine wurde beim Sturz heftig demoliert, zudem war der Motor kaputt. Das ist ernüchternd, weil ich eigentlich ein Regenspezialist bin, das aber nur im Training zeigen konnte. Dort fuhren wir ständig unter den besten acht", sagte der Dresdner, der durch den Sturz nicht zum Renneinsatz kam.
Am Wochenende sitzt Mizera aber auf der Maschine.
Beim 300-Kurven-Rennen im ostböhmischen Horice startet der Sachse in der Supersport- und der Superbike-Klasse als Privatfahrer. Das ist eine Herzensangelegenheit, ich habe dort sogar einen Fanclub“, sagte Steve Mizera. (ald)