Dienstag, 09.11.2010
Dresdner MorgenPost
DRESDEN - Verrückt! Mit Helm, Handschuhen (als Sichtschutz“) und sonst nix sitzt Motorradpilot Steve Mizera in der Sauna, bereitet sich so auf sein nächstes Rennen im Wüstenstaat Katar vor.
Wie für die Formel 1 im benachbarten Abu Dhabi geht es auch für die Fahrer der Langstrecken-Weltmeisterschaft am Wochenende um den Titel. Mizera will mit seinem Team Boening Penz 13 Racing beim Saisonfinale, den 8 Stunden von Doha“, noch auf den 3. Platz rasen. Das ist unser großes Ziel, auch wenn es verdammt schwer wird“, weiß der Dresdner.
Um fürs spannende Finale gut gerüstet zu sein, schob der BMW- Pilot sogar Sonderschichten - in der Sauna vom WellnessClub No6 in Striesen. Mit Helm und Handschuhen setzte sich Mizera bei 80 Grad in die Schwitzkammer, will sich so an den großen Temperaturunterschied zwischen dem kalten Dresden und der in der Wüste befindlichen Rennstrecke Losail International Circuit gewöhnen. Dort sind Jetzt noch um die 40 Grad, das ist als ob während des ganzen Rennens dir jemand einen Föhn unter den Helm hält.“ Trotzdem freut sich der 35-Jährige: Ich mag die Strecke. Sie ist unheimlich schnell und liegt mir deshalb sehr.“ Lutz Hentschel