Dienstag, 26.11.2013
Dresdner Morgenpost
DRESDEN - Überwintern in wärmeren Gefilden ist nicht nur bei Rentnern beliebt - Rennfahrer Steve Mizera macht es auch!
Den Motorradpilot zieht es allerdings gaaaanz weit weg - bis runter nach Neuseeland. Mizera: Aber keine Angst, auswandern werde ich nicht, dafür liebe ich Dresden viel zu sehr.“ Bis Mitte Januar wird Steve auf Einladung des neuseeländischen Motorsportverbandes alle Superbike-Rennen der Suzuki Series“ bestreiten.
Um das Starterfeld internationaler zu gestalten, lädt der Verband jedes Jahr erfolgreiche Fahrer nach Neuseeland ein. Und Steve bekommt sogar eine Extra-Wurst“, darf auf seinem Lieblingsbike, einer BMW S1000RR antreten. Gefahren werden sechs Rennen in sechs Wochen auf drei verschiedenen Strecken. Die kenne ich natürlich alle noch nicht, was es spannend macht“,so der 38-Jährige. Das weiteste Auslandsengagement hatte er als Langstreckenpilot bisher in Japan.
Mitte November wurden bereits das Motorrad, 12 Reifensätze und insgesamt 500 Kilo Material per Flugzeug nach Auckland geschickt. Hier wird Steve, der von seinen zwei Mechanikern Jan Pickhardt und Thomas Wünsche begleitet wird, auch wohnen. Wir bekommen ein Haus gestellt, außer dem Flug entstehen uns keine Kosten. Und mit etwas Glück verdiene ich sogar noch was dazu“, so der Geschäftsführer von Racetaxi99“. Denn bei jedem Rennen werden 40 000 Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet.“ lh