Ein Dresdner als Neueinsteiger

1998
Sächsischer Bote

Im Jahr 1998 geht der Yamaha-Thunder-Cup in seine 21. Saison mit neuem Namen, neuen Farben, aber bewährten Konzept. Er gilt als Sprungbrett für erfolgversprechende Talente im deutschen Motorradrennsport. Ausgetragen wird der Cup im Rahmen der Deutschen Motorradmeisterschaften. In diesem Jahr will der Dresdner Steve Mizera im Yamaha-Thunder-Cup sein Talent unter Beweis stellen. Der 22jährige Student fuhr im letzten Jahr noch in der Tschechischen Meisterschaft in der Klasse Supersport 600 auf einer Honda CBR.

Am Ende der Saison 1997 konnte er den 16. Platz in der Gesamtwertung verzeichnen und gilt als bester Neuling 1997 in dieser Serie. Die Chancengleichheit und überschaubare Kosten machten die Entscheidung für Steve Mizera leicht. Hier kommt es nur auf das fahrerische Können an ...“, so Mizera. Auf der Yamaha YZF 600 R Thundercat, daher der Name Thunder7Cup, ging er beim Auftaktrennen in Hockenheim vom Startplatz 25 ins Rennen.

Nach einem perfekten Start konnte er sich gleich um zehn Plätze verbessern. Am Ende des Rennens kam er nach hartnäckigen Zweikämpfen auf einen sehr guten 11. Platz und kann somit seine ersten fünf Cup-Punkte verzeichnen.

Ich habe beim Auftakt mehr erreicht, als ich gehofft habe. Die meisten Strecken in der Cup-Serie sind für mich absolutes Neuland, aber ich werde mein Bestes geben. Zielsetzung für mich ist immer ein vorderer Platz im Mittelfeld. Auch am Pfingstwochenende auf dem Salzburgring in Österreich werde ich angreifen“, faßt der Einsteiger nach seinem ersten Rennen im Yamaha-Thunder-Cup zusammen.