Fünf Tage, drei Stürze

Freitag,15.01.1999
Sächsische Zeitung

Der vierfache australische Motorrad-Weltmeister in der 500er Klasse, Quick" alias Mick Doohan, ist sein Vorbild. Steve Mizera aus Dresden ist in den Rennsport vernarrt seit er denken kann. Schon als kleiner Junge hat mich mein Vater zu Rennen mitgenommen", erinnert sich der 23jährige Student. Die Lieblingsstrecke des Nachwuchstalents ist der Salzburgring in Österreich. Allerdings mußte er Pfingstsonntag '98 dort schon eine böse Erfahrung machen.

Ein Sturz mit Totalschaden, dem am nächsten Tag in Most ein weiterer mit gleichem Ergebnis folgte, hinterließ Kratzer an seiner Psyche. Kein Wunder: Eine Woche später crashte er auf dem Nürburgring, wo er sich eine schwere Gehirnerschütterung einhandelte. Da war der Riemen dann runter ..." Doch Steve, der sich selbst als Kämpfernatur einordnet, hatte bis August alles weggesteckt.

1999 will er bei den Deutschen Meisterschaften zwischen Rang fünf und 15 einkommen. Freundin Daniela drückt ihm die Daumen, weiß Steve. Bei der heute beginnenden Dresdner Messe Sachsen Krad '99" ist er auch dabei. Da berichtet er über den Yamaha-Thander-Cup. Im Vorjahr belegte Steve den 22. Platz. (SZ/hei)