Yamaha-R6-Cup-Auftakt in Hockenheim

06.1999
PS

Yamaha-R6-Cup-Auftakt in Hockenheim

Gruppen-R6

Das Angebot stimmt: Für knapp 20000 Mark können Teilnehmer am Yamaha-RB-Cup dieses Jahr mit Unterstützung von Yamaha Deutschland ins Rennen gehen. Beim Einführungslehrgang Mitte April standen Instruktoren wie Udo Mark, früher selbst Cup-Teilnehmer, Jörg Teuchert, Christian Kellner oder Christer Lindholm Rede und Antwort. PS ist angesichts dieser professionellen Organisation als Medienpartner dabei - Rennsportnachwuchs braucht das Land.

Der Cup dient als Plattform für diejenigen, die günstig Rennen fahren wollen und schon eine Weile dabei sind oder die, die den Einstieg in höhere Weihen erlernen wollen. Beim Auftakt in Hockenheim hätten sich die neun Trainingsbesten locker für die Supersport-Klasse qualifziert. Der erste, Dirk Fritz, wäre bei den Superbikes gar auf Startplatz 30 gestanden. Fritz dominierte denn auch das Rennen, vor dem Schweizer Jarno Lang.

Michael Götz, zunächst als Dritter abgewunken, war tief enttäuscht: An seinem Motorrad wurde eine Regelwidrigkeit festgestellt. Beim Cup gilt nämlich der Grundsatz: Zusätzlich zur Überprüfung durch die Funktionäre gibt’s einen Check der Yamaha-Techniker. Damit rutschte Ralf-Horst Hilsenbeck nachträglich auf Platz drei (Ergebnisse siehe Seite 103).

Den anderen, die nach dem Auftakt ihre Blessuren pflegen und neue Teile ordern müssen, sei gesagt: Es sind schon Meister vom Motorrad gefallen, aber noch keine vom Himmel. Cup-Koordinator Thomas Köhler drückt es mit anderen Worten aus: Ich sehe eine spannende Saison auf uns zukommen. Bei 50 Teilnehmern muß man sich erstmal qualifizieren.“

RK