Eng bis ins Ziel

23.05.2000
Motorsport Aktuell


Eng bis ins Ziel

Im Yamaha- wie im Suzuki-Cup wurde bis zum Schluss um Rang 1 gefightet. Nur MZ-Fahrer Carsten Freudenberg fuhr vorne weg. eb/cs

Günther Knobloch vom Team Teuchert reiste als Spitzenreiter des Yamaha R6 Cups nach Oschersleben. Der Mann aus Graz konnte sich rühmen, in der 23-jährigen Cup-Geschichte als erster Österreicher die Gesamtwertung anzuführen. Nach Trainingsrang 5 gelang ihm im Rennen der 4. Platz. Weil im Gesamtklassement die Besten nahe beieinander liegen, bedeutete dies einen Rückschritt von 1 auf 4.

An der Spitze schenkten sich Polemann Andreas Heese, Philipp Ludwig und Andreas Knigge bis zur Zieldurchfahrt nichts. Jede Runde übernahm ein anderer aus diesem Trio die Führung. Schliesslich feierte Andreas Heese seinen zweiten Saisonsieg.

Auftaktsieger Ludwig strahlte über Platz 2 und nahm Töchterchen Alina mit aufs Siegerpodest. Andreas Knigge schaffte nach zwei vierten Plätzen endlich den ersehnten Sprung aufs Podest. Die begehrten Pokale konnten die Yamaha-Piloten von Grand-Prix-Aprilia-Fahrer Klaus Nöhles entgegen nehmen.

Die kleinen Zweizylinder-Suzuki im Regen

Für die Piloten des seit diesem Jahr ausgetragenen Suzuki SV 650 S Cup ging es in Oschersleben bereits in die vierte Runde der Meisterschaft. Die 19 Startenden mussten im Rennen auf regennasser Strecke ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Ronny Linke legten einen Frühstart hin und bekam von der Rennleitung postwendend eine Zeitstrafe von 30 Sekunden aufgebrummt.

Nach einer beherzten Fahrt reichte es für ihn noch zu Platz 5. An der Spitze wurde unterdessen heftig um die Positionen gekämpft. Bei der Zieldurchfahrt hatte Bertram Kamps die Nase vom und sicherte sich auf abtrocknender Strecke mit der schnellsten Rennrunde den zweiten Sieg der Saison.

Mit Platz 2 im Rennen durfte sich Gerold Ankert nach seinem Sieg in Hockenheim über einen weiteren Podestplatz freuen. Erstmals aufs Stockerl durfte Peter Rössler, der diesen Aufstieg denn auch ausgelassen feierte.