Samstag, 12.08.2000
Sächsische Zeitung
Von Alexander Hiller
Besser hätte der Start ins Wochenende für den Dresdner Zweirad-Piloten Steve Mizera gar nicht verlaufen können. Bei der Speedweek im Motopark Oschersleben absolvierte der 25-Jährige am Donnerstag sein erstes von drei Rennen.
Und bei der Rundenhatz der Supersport-B-Lizenz erwies sich Mizera auf seiner Yamaha, die etwa zehn PS weniger aufbringt als die Lizenz-Maschinen, als schnellster Pilot. Das 45-köpfige Fahrerfeld wurde dabei zu etwa 50 Prozent mit Akteuren aus dem Yamaha–Shell–Advance–R6-Cup aufgefüllt.
Auch Mizera fährt sonst in dieser Klasse um Punkte. In Oschersleben fahre ich sehr gern. Der Kurs ist technisch anspruchsvoll. Das kommt mir entgegen. Ich habe derzeit einen tollen Lauf, was das Fahrgefühl betrifft, sagt der Dresdner. Seine gute Form will der Sachse nun auch in seiner angestammten Klasse unter Beweis stellen. Am Sonnabend, 11 Uhr startet der fünfte Lauf des Yamaha–Cups.
Na klar gibt mir der Sieg Auftrieb, aber ich versuche, das Rennen ganz locker anzugehen, erklärt Steve Mizera. Doch mit diesem Wertungs-Rennen will es der Pilot nicht bewenden lassen. Am Sonnabend 15 Uhr sattelt er auf eine Kawasaki um und startet mit seinem Cup-Kollegen Philip Ludwig und dem mehrfachen tschechischen Supersport-Meister Michael Bursa in Oschersleben in einen 24-Stunden-Weltmeisterschaftslauf.