Der Traum endet an der Mauer

Dienstag, 02.08.2005
Sächsische Zeitung

Motorsport. Der Dresdner Steve Mizera kommt in Suzuka mit seinem Team nicht ins Ziel.

Alexander Hiller

So hatte sich der Dresdner Motorrad-Pilot seinen ersten Auftritt im asiatischen Motorsport-Mekka Suzuka wohl nicht vorgestellt. Beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka - ein Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft - erreichte das Trio vom Team Diablo 666 nicht das Ziel. Nach fünf Stunden endete Mi- zeras großer Traum an einer Mauer. Sein Teamkollege James Hutchins steuerte die Kawasaki des britischen Teams in eine Mauer. Der 22-jährige Pilot blieb dabei zum Glück unverletzt.

Bis zu dem Unfall hatten sich die Außenseiter auf der legendären Piste bravourös verkauft. Vom Startplatz 61 (75 Teams gingen ins Rennen) schob sich das Dreigestirn Runde um Runde weiter nach vorn. Bis auf den 21. Gesamtrang und den dritten Platz in ihrer Klasse. Dabei konnte Regenspezialist Steve Mizera seine Stärken ausspielen, denn als er auf die Strecke ging, setzte ein Monsunregen ein.

Bei Temperaturen von 40 Grad war ich innen und außen klitschnass“, umschrieb Mizera die Bedingungen. Dennoch können wir optimistisch auf den nächsten WM-Lauf nach Oschers- leben schauen. Ich hoffe, dass uns dann auch das Glück hold ist“, sagte Steve Mizera.